Lexikon
Hier finden Sie unser Lexikon für die wichtigsten Begriffe und Fremdwörter rund um Diagnose, Therapie und Nachsorge.
Wenn Sie einen Begriff darin nicht finden und für alle weiteren Fragen wenden Sie sich an uns! Wir sind für Sie da.
- Hämatopoese
- Bildung der Blutzellen im Knochenmark
- Hämoccult-Test
- (Briefchen)-Test auf verborgenes Blut im Stuhl, der zur Früherkennung von Darmkrebs eingesetzt wird
- Hämoglobin
- roter Farbstoff in den Erythrozyten, der unter anderem für den Transport bzw. die Bindung von Sauerstoff zuständig ist
- Hämorrhoiden
- Blutstau und Vergrößerung der Blutgefäße im Analbereich (innerhalb und / oder außerhalb des Afters) mit Neigung zur Blutung
- Hautinfiltrat
- in Körpergewebe eingedrungene körpereigene oder -fremde Substanz bzw. Ansammlung von zellen in der Haut
- Hautinfiltrat, maligne
- Einwachsen (Infiltration) von malignen Zellen in der Haut, entweder durch lokale Tumorausbreitung oder metastatisch
- HCC
- hepatozelluläres Karzinom; Leberkrebs
- Helicobacter Pylori
- Bakterium im magen/Darm-Trakt, das für die entstehung von Magen- oder Darmgeschwüren mitverantwortlich ist
- Hepatitis
- Leberentzündung; die herdförmige bis ausgedehnte, meist infektiöse, besonders durch Viren, Bakterien oder Protozoen verursachte Entzündung der Leber mit sekundärer Leberzellschädigung. Die unterschiedlichen Hepatitisviren werden mit den Buchstaben A-E bezeichnet. Zur Vorsorgeempfehlung gehört eine Impfung
- HER2
- humaner epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2; bei vermehrter Ausprägung von HER2 auf Tumorzellen kann gezielte medikamentöse Blockierung des Rezeptors das Tumorwachstum bremsen
- hereditär
- erblich, vererbt
- HIFU
- hochintensiver fokussierter Ultraschall, der zur Zerstörung von Krebsgewebe zum Einsatz kommt
- Histologie
- Lehre vom Feinbau der Körpergewebe
- histologischer Befund
- (feingeweblich) Bei der histologischen Untersuchung werden Gewebe unter dem Mikroskop untersucht und so z.B. Krebszellen oder deren Vorstufen nachgewiesen
- Hochrisikopatient
- trägt ein sehr hohes Risiko, im weiteren Verlauf an einem Tumorrezidiv zu erkranken oder trotz Therapie keine komplette Remission zu erreichen. Das hohe Risiko wird durch tumorspezifische Risikofaktoren wie z.B. Stadium, Metastasenlokalisation und andere allgemeine oder tumorspezifische Marker und Prognosefaktoren definiert
- Hormone
- Botenstoffe zwischen den verschiedenen Zellarten des Organismus, die in dafür spezialisierten Drüsen gebildet werden. Ihre Synthese wird durch sogenannte Regelkreise gesteuert. Es gibt verschiedene Klassen von Hormonen, sowohl ihrer Herkunft als auch ihrer Funktion nach, z.B. Stoffwechselhormone, Geschlechtshormone etc.
- Hormonrezeptoren
- "Empfänger" oder Bindungsstellen für Hormone auf oder in Körperzellen, über die eine "Botschaft" in die Zelle vermittelt wird
- Hormontherapie (Anti-)
- Behandlung mit Medikamenten (Hormonen) bzw. Operationen, die zur Ausschaltung der Produktion und der Wirkung von männlichen oder weiblichen Geschlechtshormonen (fördern/beschleunigen das Tumorwachstum) führt
- Hospiz
- Pflegeeinrichtung, in der schwerstkranken Patienten am Lebensende umfassen versorgt und begleitet werden
- HPV Viren
- Humane Papilloma Viren sind Mitverursacher des Gebärmutterhalskrebses. Zur Vorsorgeempfehlung gehört eine Impfung
- Hyperacidität
- Übersäuerung infolge einer Überproduktion von Magensäure
- Hypermetabolismus
- Zustand gesteigerter Stoffwechselaktivität im gesamten Organismus
- Hyperthermie (RT)
- Lokale Überwärmung auf 41 °C - 44 °C oder allgemeine Überwärmung (künstliches Fieber); noch in der experimentellen Phase
- Hysterektomie
- operative Entfernung der Gebärmutter