Fragen und Antworten zur Atomkatastrophe in Japan

Häufigste Fragen und Antworten zur Atomkatastrophe in Japan (Stand 17.3.2011) zusammengestellt von Univ.Prof.Dr.Michael Micksche, ehem. Leiter des Krebsforschungsinstitutes an der Medizinischen Universität Wien, ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe.

Was ist Radioaktivität?
Radioaktivität ist die Eigenschaft bestimmter instabiler Atomkerne, spontan in Bruchstücke anderer Atomkerne zu zerfallen und dabei Energie abzugeben. Diese Energie wird in Form von Alpha-,Beta- und Gammastrahlen und Wärme freigesetzt.

Atome sind die wesentlichen Bauteile der Materie. Sie setzen sich aus einem Atomkern und einer aus Elektronen bestehenden Hülle zusammen. Der Kern besteht aus den Bausteinen Protonen und Neutronen. Diese Zusammensetzung wird als Nuklid bezeichnet. Die Zahl der Neutronen und Protonen steht jeweils in einem bestimmten Verhältnis und bestimmt, ob ein Nuklid stabil ist oder in der Lage, sich durch Emission von Strahlung in ein anderes Nuklid umzuwandeln. Diese Eigenschaft nennt man Radioaktivität bzw. radioaktiven Zerfall. Je nach Zerfallsart werden dabei α- oder ß -Teilchen, γ -Strahlung oder auch Neutronen mit einer gewissen Energie emittiert.

Radioaktiver Zerfall - die Aktivität der Umwandlung von Nukliden - wird in Becquerel (Bq) gemessen. 1 Bq entspricht einem Zerfall pro Sekunde. Es ist Naturgesetz, dass eine bestimmte Menge eines radioaktiven Nuklids innerhalb eines bestimmten Zeitraums auf die Hälfte absinkt. Diese Halbwertszeit ist die für jedes Nuklid unterschiedlich und charakteristisch und kann von Bruchteilen einer Sekunde bis zu mehrere Milliarden Jahre betragen.

Die Wirkung von natürlicher und künstlicher Strahlung beruht auf den gleichen physikalischen und biologischen Vorgängen. Sie ist aber von der Strahlenart (Alpha-, Beta-, Gamma- (α-, ß-, γ-), Neutronen-Strahlung) und der im Gewebe absorbierten Energie bzw. Dosis abhängig. Die Unterschiede Wirkung der Strahlenarten kann zum Teil durch unterschiedlich tiefes Eindringen in den menschlichen Körper und die resultierende Verteilung der aufgenommenen Energie erklärt werden.

Seit wann ist bekannt, daß radioaktive Strahlen gefährlich sind?
Bereits 1913 veröffentliche die Deutsche Röntgengesellschaft ein Merkblatt mit dem Titel "Richtlinien für den Strahlenschutz". In den 1930er Jahren wurde Medizinern zunehmend bewusst, dass etwa Radium, das auch als Therapiemaßnahme eingesetzt wurde, für den Organismus gefährlich ist. Die Entdeckerin von Radium, die Polin Marie Curie, starb 1934 an einer Anämie (Blutarmut), was als typische Folge einer überhöhten Strahlenbelastung angesehen werden kann.

Auswirkungen unfallbedingter Freisetzungen aus Kernreaktoren
Bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk können radioaktive Stoffe entweder als Gase oder als Schwebstoffe in die Luft freigesetzt werden. Radioaktive Stoffe können auf unterschiedlichen Wegen zu einer Strahlenbelastung des Menschen führen (Strahlenbelastungswege)

  • durch direkte Strahlung in der Luft (Wolkenstrahlung)
  • durch direkte Strahlung von Ablagerungen am Boden, auf Häusern und evtl. auch Kleidung, durch Einatmen (Inhalation) sowie
  • durch den Verzehr kontaminierter Nahrungsmittel (Ingestion)

Die radioaktiven Stoffe werden vom Menschen durch das Einatmen der kontaminierten Luft und radioaktiver Staubpartikel aufgenommen. Sie können insbesondere bei einem längeren Aufenthalt in der Nähe des Reaktors zu einem erhöhten Risiko für Leukämie- und Krebs führen. Dabei können die Krebserkrankungen noch Jahrzehnte nach dem Einatmen der radioaktiven Partikel auftreten.

Gibt es Organe, die besonders strahlenempfindlich sind?
Haut, Spermien/Keimzellen und Schleimhäute zeigen wegen hoher Zellteilungsrate zwar besonders schnell Strahlenschäden. Als besonders sensibel ist das Knochenmark, der Verdauungstrakt und die Schilddrüse, weil sie aktiv viel Jod aufnehmen und die Radioaktivität oft als Jodverbindungen freigesetzt wird.

Welche Langzeitfolgen kann Radioaktivität haben?
Radioaktive Strahlung kann Jahre nach der Bestrahlung Krebs auslösen, wie in Studien an Hiroshima-Überlebenden dokumentiert wurde. Das Risiko an Krebs zu erkranken, korreliert teilweise mit der Höhe der Strahlendosis, der man ausgesetzt war. Neben Schilddrüsenkrebs können auch andere bösartige Erkrankungen wie Leukämie auftreten. Besonders gefährdet sind Kinder. Eine Folge von erhöhter radioaktiver Strahlung kann verminderte Fruchtbarkeit aber auch Mißbildungen bei Kindern sein.

Welche radioaktiven Stoffe werden freigesetzt ?
Für die Menschen in der näheren und ferneren Umgebung des Reaktors sind vor allem Jod-131 und Cäsium-137 besonders gefährlich. Jod-131 weist zwar eine relativ geringe Halbwertszeit auf (8 Tage), doch durch seine niedrige Schmelztemperatur gelangt es leicht in die Luft und verbreitet sich großflächig. Durch die rechtzeitige Einnahme von Jod-Tabletten kann die schädliche Wirkung des Jod abgemildert werden. Das nicht-radioaktive Jod verhindert, dass sich radioaktives Jod in der Schilddrüse ablagert

Das radioaktive Cäsium-137 wird durch die Luft verbreitet. Cäsium-137 hat eine Halbwertszeit von bis zu 30 Jahren. Es ist aber besonders gefährlich, da es keine Möglichkeit gib, etwa durch Medikamente, seine Schädlichkeit abzumildern. Cäsium gelangt in das Innere der Muskel- beziehungsweise Nervenzellen und kann dort die Prozesse zwischen dem Zellinneren und der Zellumgebung schädigen. Der einzige Schutz für die Bevölkerung ist die Evakuierung weiter Gebietsteile um den Reaktor; sie werden auf unbestimmte Zeit für Menschen unbewohnbar bleiben. Cäsium-137 war bei der Tschernobyl-Katastrophe massenhaft ausgetreten und hat auch halb Europa verseucht. Es schadet auch schleichend, indem es sich in den Nahrungsmitteln einlagert. Nimmt der Mensch es auf, kann es vor allem Nieren und Muskeln schädigen. Das Krebsrisiko ist jahrelang erhöht.

Strontium-90 ist chemisch dem Calcium sehr ähnlich, weshalb der Körper es in den Knochen einlagert. Es betrifft damit blutbildende Organe, kann dadurch zu Leukämie führen. Besonders Kinder sind besonders gefährdet und haben ein höheres Leukämie-Risiko. Die Gase Radon und Xenon können zu Lungenkrebs führen, sind aber trotzdem "weit weniger gefährlich" als Cäsium-137.

Strahlenkrankheit
Bei Menschen in unmittelbarer Nähe des Reaktorunglücks kann es zu einer akuten Strahlenkrankheit kommen. Beträgt die Strahlung über 500 Millisievert können gesundheitliche Schäden bereits innerhalb von Stunden, Tagen oder Wochen auftreten. Die Strahlenkrankheit hat viele Symptome. Wie schwer sie ist, hängt davon ab, welches Gewebe betroffen und wie stark die Strahlendosis ist. Erste Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Sie treten wenige Stunden nach der Konfrontation des Körpers mit der Strahlung auf. Dann klingen sie vorübergehend ab, um nach einigen Tagen als Appetitlosigkeit, Übermüdung und Unwohlsein zurückzukehren und einige Wochen anzudauern. Menschen mit einer solchen leichten Strahlenkrankheit erholen sich zwar in der Regel wieder. Das Immunsystem kann ein Leben lang geschwächt sein und die Betroffenen haben häufiger mit Infektionserkrankungen zu kämpfen.

Ist die Strahlenkrankheit übertragbar?
Die Krankheiten, die durch radioaktiver Strahlen auftreten, sind nach Angaben von Experten nicht übertragbar. Der Kontakt zu Personen, die kontaminiert sind, führt normalerweise nur zu einem sehr geringen Gesundheitsrisiko.

Medikamente gegen Strahlenschäden
Zu den klassischen Medikamenten gehören Jod-Präparate, um die Schilddrüse mit Jod zu sättigen und dadurch die Aufnahme von radioaktiven Jodverbindungen verhindern. Doch diese Maßnahme bringt nur dann etwas, bevor das radioaktive Jod aufgenommen wird.

Was genau sind Kaliumiodid-Tabletten und wie sind sie zusammengesetzt?
Kaliumiodidtabletten sind spezielle Jodtabletten, die im Falle eines schweren Unfalls in einem Kernkraftwerk die Schilddrüse vor radioaktivem Jod schützen. Die Kaliumiodidtabletten, die zum Katastrophenschutz bereitgehalten werden, enthalten hoch dosiert Jod, pro Tablette 65 mg Kaliumiodid, entsprechend 50 mg Iodid.

Wann sollen die Jodtabletten eingenommen werden?
Der richtige Zeitpunkt der Einnahme der Jodtabletten ist Grundvoraussetzung dafür, dass die Jodblockade funktioniert. Nimmt man die Jodtabletten zu spät ein, dann kann radioaktives Jod zuvor von der Schilddrüse aufgenommen werden. Nimmt man die Jodtabletten zu früh ein, dann ist das zugeführte nicht-radioaktive Jod schon wieder ganz oder teilweise abgebaut. Die Katastrophenschutzbehörden haben bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk als Erste alle notwendigen Informationen über die Freisetzung von radioaktivem Jod und dessen Ausbreitung in der Umgebung. Daher können nur die Katastrophenschutzbehörden entscheiden, ob eine Jodblockade erforderlich ist, und empfehlen, in welchen Gebieten zu welchem Zeitpunkt die Jodtabletten eingenommen werden sollen.

Wer kann die Jodtabletten nehmen?
Wer die Jodtabletten bei einem Unfall in einem Kernkraftwerk einnehmen sollte, hängt vom Alter und Aufenthaltsort der betroffenen Personen ab. Kinder und Jugendliche sind aufgrund der Entwicklung und Empfindlichkeit der Schilddrüse die Hauptzielgruppe bei der Einnahme von Jodtabletten. Die Behörde wird gegebenenfalls in ihrer Aufforderung darauf hinweisen, welche Personengruppen die Tabletten einnehmen sollten.

Warum sind Kinder und Jugendliche besonders gefährdet?
Kinder, deren Körper sich ja in seiner Wachstumsphase befindet, benötigen für die Steuerung von Lebensprozessen (einschließlich des Wachsens) wesentlich mehr Schilddrüsenhormone als ein Erwachsener. Die Schilddrüse von Kindern ist daher wesentlich aktiver, und es wird im Vergleich zum Erwachsenen wesentlich mehr Jod in die Schilddrüse aufgenommen. Kommt es also bei Kindern zur Aufnahme von radioaktivem Jod, so führt dies im Vergleich zum Erwachsenen zu einer wesentlich höheren Belastung des kindlichen Schilddrüsengewebes.

Warum sollen Personen älter als 45 Jahre keine Jodtabletten einnehmen?
Mit steigendem Alter treten häufiger Stoffwechselstörungen der Schilddrüse auf. Eine solche sogenannte funktionelle Autonomie erhöht die Gefahr von Nebenwirkungen einer Jodblockade. Zudem nimmt mit steigendem Alter die Wahrscheinlichkeit stark ab, an durch ionisierende Strahlung verursachtem Schilddrüsenkrebs zu erkranken. Über 45-Jährige sollten daher gemäß den Empfehlungen der Strahlenschutzkommission von einer Einnahme der Jodtabletten absehen.

Information zur Kaliumjodidbevorratung in Österreich
Das BMG hat informiert, dass die gegenwärtige Situation in Japan nach dem Erdbeben derzeit keine Bedrohung für die österreichische Bevölkerung durch radioaktives Jod darstellt. Für einen Ernstfall bevorratet Österreich zum Schutz der Risikogruppen (Kinder, Jugendliche bis zum vollendeten 18.Lebensjahr, Schwangere und Stillende) ausreichend Kaliumjodid-Tabletten. Die verfügbaren Chargen werden vom Arzneimittelkontrolllabor des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen laufend auf Qualität und Wirksamkeit überprüft.

Kaliumjodid-Tabletten sollen nur auf ausdrückliche Anordnung der Gesundheitsbehörden eingenommen werden. Eine Einnahme ohne Gefahr einer Strahlenbelastung ist sinnlos und eventuell sogar schädlich!

Österreich hat zum Schutz der Zielgruppen 6 Mill. Packungen zu jeweils zehn Tabletten Kaliumjodid in allen Apotheken, ärztlichen Hausapotheken und Krankenanstalten gelagert. Zusätzlich wird in allen Schulen, Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen die erste Tagesdosis Kaliumjodid für jedes Kind bereitgehalten. Ferner gibt es eine Bundesreserve. Das Arzneimittel blockiert die Schilddrüse hocheffektiv gegen radioaktives Jod und kann so Schilddrüsenkrebs bei den Risikogruppen verhindern. Es stellt somit einen prophylaktischen Schutz gegen die Aufnahme von radioaktivem Jod in der Schilddrüse dar. Derzeit gibt es keine Anordnung zur Ausgabe der Tabletten oder der Einnahme in Österreich! (Stand 17.3.2011).

Radioaktivität und Ernährung

Reichert sich Radioaktivität in der Nahrungskette an?

Über Böden und Wasser gelangen radioaktive Verbindungen in die Pflanzen- und Tierwelt, doch ihre Aktivität nimmt, wie das Bundesamt für Strahlenschutz betont, sogar ab, je weiter man mit der Nahrungskette nach oben geht, weil die einzelnen Lebewesen für eine gewisse Entgiftung sorgen. Fische und Meeresfrüchte sind jedoch oft sehr stark belastet, weil im Wasser gelöst Radionuklide besonders leicht in den biologischen Kreislauf gelangen.

Welche Genuß- und Nahrungsmittel sind besonders stark strahlenbelastet?
Die Tabakpflanze besitzt eine besonders starke Affinität zum radioaktiven Isotop Polonium 210, weswegen Rauchen zu den größten Strahlenquellen im normalen Alltag gehört. Zu den besonders stark belasteten Nahrungsmitteln gehören – eine Spätwirkung der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl – die Pilze, vor allem Maronenröhrlinge und Semmelstoppelpilze.

Wie gefährlich sind Lebensmittel, die zwecks Konservierung bestrahlt wurden?
Weltweit werden über 200.000 Tonnen Lebensmittel bestrahlt, meist Gewürze und Küchenkräuter. Das Ziel dieser Behandlung ist das Abtöten schädlicher Keime. Die bestrahlten Waren entwickeln zwar selbst keine Radioaktivität, doch ob sie anderweitig gesundheitsschädlich sein können, ist bisher nicht abschließend geklärt. Dafür steht fest, daß sie weniger Aroma haben, weil die Strahlen bestimmte Eiweißstrukturen verändern können.

Kontaminierte Lebensmittel - Info Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl war der größte Teil der Strahlenbelastung der Österreicher auf den Konsum kontaminierter Nahrungsmittel zurückzuführen. Nach Informationen des Gesundheitsministeriums werden nach Europa aus Japan kaum Lebensmittel oder Futtermittel importiert. Im Gegenteil: Japan gilt als klassisches Importland, das jährlich Waren im Wert von 67 Milliarden Dollar (48,6 Mrd. Euro) einführt. In der Regel gibt es keine Direktimporte nach Österreich. Waren aus Japan gelangen fast ausschließlich über große Häfen wie Amsterdam, Rotterdam und Hamburg in den EU-Raum. Direktimporte nach Österreich sind nur über die Flughäfen Wien-Schwechat und Linz möglich. Dorthin werden in der Regel aber keine Lebensmittel gebracht, sondern höchsten Lebendtiere wie Zierfische. Nach Österreich kommen aus Japan Spezialitäten wie getrocknete Pilze, Tee, Saucen und spezielle Gewürze und davon nur geringe Mengen. Da der Import so gut wie immer per Schiff erfolgt und Tage dauert, sind alle Produkte, die jetzt in Österreich erhältlich sind, nicht radioaktiv kontaminiert und können daher problemlos konsumiert werden. Japan hat selbst einen sehr hohen Fischverbrauch, daher gibt es auch in diesem Sektor große Importe gegenüber geringen Exporten.

Kontamination des Meeres
Im Fall von massiven Freisetzungen radioaktiver Stoffe und entsprechender Wetterlage kann es zu einer Kontamination des Meeres kommen. In der Folge kann dies zu einer Kontamination von Fischen führen. Anzunehmen ist allerdings, dass aufgrund der großen Verdünnung der radioaktiven Stoffe im Meer eine massive radioaktive Belastung des Menschen durch den Konsum von Speisefischen bzw. Meeresfrüchten nicht eintreten wird. Selbstverständlich wird derzeit die Lage sehr genau beobachtet und analysiert. Derzeit wird die Lage in Japan vom BMG aufmerksam beobachtet, um bei Bedarf rasch und gezielt die zum Schutz der österreichischen Verbraucher erforderlichen Maßnahmen ergreifen zu können. Gegenwärtig besteht kein Anlass zur Sorge.

(Quellen: 04.11.2008, Lebensministerium V/7;Ärztekammer für Wien Mitteilungen 16.3 2011 ,Quelle BMG, 14.03.2011;Deutsche Krebshilfe)

Österreichische Krebshilfe Burgenland

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Mag. Andrea Konrath
Geschäftsführung
Österreichische Krebshilfe Burgenland

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