Aktionstag "grüne Socken", 6. Dezember (Nikolo-Tag) - Seit November 2021 erhielten fast 1.000 Frauen mit der Diagnose Unterleibskrebs während ihres Aufenthaltes in einem zertifizierten gynäkologischem Zentrum grüne Socken – gestrickt mit Liebe und positiven Gedanken von „unbekannten“ Frauen. Am Aktionstag 6.12. (Nikolo-Tag) zieht die Krebshilfe Bilanz und sagt DANKE!
Viele Unterleibskrebspatientinnen leiden therapiebedingt unter kalten Füßen. Das war Grund und Anlass für Andrea Krull, Vorsitzende von „Eierstockkrebs Deutschland e.V.“, 2013 die Aktion „Grüne Socken“ in Deutschland zu starten. Innerhalb kürzester Zeit fanden sich tausende Strickerinnen, die mitmachten. Auch die zertifizierten gynäkologischen Zentren in unserem Nachbarland waren von Beginn an von der Aktion begeistert. Die Anfragen aus Österreich mehrten sich, konnten aber von Deutschland aus nicht bedient werden. „Es war ein Wink des Schicksals, dass mich Brigitte Senger kontaktierte und anbot, über ihren YouTube-Kanal „knitandshine“ Strickerinnen in Österreich zu suchen, Strickanleitungen anzubieten und aktiv an einer Grünen-Socken-Aktion in Österreich mitzuarbeiten,“ so Krebshilfe-GF und Projektleiterin Doris Kiefhaber. „Die Socken sollen Patientinnen wärmen und das wohlige Gefühl vermitteln, dass es Menschen gibt, die an sie denken und mit vielen positiven Gedanken grüne Socken stricken,“ so Brigitte Senger. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Österreichischen Krebshilfe und Brigitte Senger die Aktion »grüne Socken« nach Österreich bringen konnten,“ so Andrea Krull, Vorsitzende von Eierstockkrebs Deutschland
Krebshilfe erhielt fast 1.000 Paar „grüne Socken“ und sagt DANKE!
„Wir sind überwältigt von dem gewaltigen Echo der Aktion und dass wir fast 1.000 Paar grüne Socken zur Weitergabe an zertifizierte gynäkologische Zentren erhalten haben,“ so Doris Kiefhaber. Mit der Aktion und dem jährlichen Schwerpunkttag am 6.12. (Nikolo-Tag) wollen wir „Unterleibskrebs“ öffentlich thematisieren und auf das breite Hilfs- und Unterstützungsangebot der Krebshilfe hinweisen“, so Krebshilfe-Präsident und Unterleibskrebs-Experte Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda. „Ich habe selbst viel positives Feedback erhalten und dabei auch gelernt, dass kalte Füße tatsächlich ein Problem ist, unter dem viele Unterleibskrebspatientinnen therapiebedingt leiden,“ so Sevelda. „Mit der Aktion wollen wir auch gezielt auf die zertifizierten gynäkologischen Zentren hinweisen und freuen uns, dass die Kolleginnen und Kollegen mit an Bord sind.“
Ausgabe der Socken durch „Zertifizierte gynäkologische Zentren“
Nach dem Vorbild der deutschen Aktion beliefert die Österreichische Krebshilfe zertifizierte gynäkologische Zentren (Auflistung unter www.unterleibskrebs-oesterreich.at ) regelmäßig mit »grünen Socken«, die an Unterleibskrebspatientinnen während des Aufenthaltes in dem jeweiligen Zentrum kostenfrei weitergegeben werden. In Salzburg, Burgenland und Niederösterreich gibt es bis dato noch keine zertifizierten gynäkologischen Zentren. In diesen drei Bundesländern erfolgt die Ausgabe der Socken an Unterleibskrebspatientinnen im Rahmen der Beratung bei der Krebshilfe.
Ausführliche Informationen zur Aktion:
Unter https://www.unterleibskrebs-oesterreich.at finden Interessierte alle Informationen zur Aktion!
Werden Sie Teil der Grüne-Socken-Familie!
»Grüne-Socken-Stricker:innen« werden herzlich eingeladen, den Facebook und Instagram-Profilen »Grüne Socken Österreich« und dem YouTube-Kanal „knitandshine“ zu folgen.
Broschüre „Gynäkologische Krebserkrankungen“ für Patientinnen
Erhältlich bei der Krebshilfe im jeweiligen Bundesland oder als Download unter www.krebshilfe.net.
Hilfe / Beratung / Austausch
Unterleibskrebs-Patientinnen sind herzlich eingeladen, sich jederzeit an eine Krebshilfe-Beratungsstelle zu wenden und/oder der geschlossenen Facebook-Gruppe „Unterleibskrebs Österreich“ beizutreten.
Bei Rückfragen:
Österreichische Krebshilfe
Doris Kiefhaber
Geschäftsführung & Projektleitung „Grüne Socken“
Tel. +43 676 502 43 72
kiefhaber(at)krebshilfe.net
www.krebshilfe.net