Vor rund einem Jahr opferte die ÖVP für eine türkis-blaue Regierung ihr gesundheitspolitisches Gewissen und ließ sich darauf ein, das auch von ihr 2015 beschlossene Nichtraucherschutzgesetz auf Wunsch der FPÖ aufzuheben. „Diese ‚Morgengabe‘ kostete im ersten Jahr der Regierung bereits 1.000 Menschenleben durch Passivrauch. Herr Bundeskanzler und Frau Gesundheitsminister: Wie lange wollen Sie dabei noch zusehen?“, zeigt sich Krebshilfe-Präsident Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda erschüttert und verärgert.
Krebshilfe und Ärztekammer haben mit einem der erfolgreichsten Volksbegehren ein deutliches Signal an die Regierung gerichtet, dass diese Aufhebung nicht gewünscht ist. „Im Namen der fast 900.000 Menschen, die das Don’t Smoke-Volksbegehren unterzeichnet haben, fordere ich Sie auf, Ihrer gesundheitspolitischen Verantwortung als Bundeskanzler und Gesundheitsministerin nachzukommen und diese fatale Fehlentscheidung zu korrigieren.“
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Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda
Präsident der Österreichischen Krebshilfe
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